In Friedberg rollt die Rikscha: Die ersten Fahrten im Rahmen des Projekts „Radeln ohne Alter“ fanden erfolgreich statt. Sechs ehrenamtliche Piloten wurden kürzlich ausgebildet und sind nun bereit, älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen Freude und Mobilität zurückzubringen.
Karin Rogalski, die erste Passagierin, strahlte vor Freude nach ihrer Ausfahrt. Die Fahrt ermöglichte ihr, nach langer Zeit wieder am gemeinsamen Mittagessen in der Stadtkirche teilzunehmen – ein Erlebnis, das ihr ein Lächeln ins Gesicht zauberte. „Das Gefühl von Freiheit, den Wind in den Haaren und die Gemeinschaft wieder spüren – es hat mich unglaublich glücklich gemacht“, sagte Frau Rogalski begeistert.
In Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde Friedberg und dem evangelischen Dekanat Wetterau werden derzeit weitere Ideen entwickelt, wie und wo die Rikscha eingesetzt werden kann, um Menschen regelmäßig Teilhabe an Veranstaltungen und sozialen Angeboten zu ermöglichen. Die Piloten freuen sich auf die kommenden Fahrten und warten gespannt auf interessierte Organisationen und Senioreneinrichtungen, die das Angebot für ihre Mitglieder nutzen möchten.
Das Projekt, von Friedbergs Klimaschutzmanagerin Dr. Alena Rohn-Nemudrova initiiert und in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen sowie lokalen Partnern umgesetzt, soll langfristig das Gemeinschaftsgefühl und die Lebensqualität in der Stadt steigern. Weitere Rikscha-Fahrten sind bereits geplant und die Nachfrage wächst!
Wer am Fahren oder Mitfahren Interesse hat, kann sich bei der Klimaschutzmanagerin Alena Rohn-Nemudrova (Tel. 06031 6904208, E-Mail: a.rohn@sw-fb.de) melden.
Mit der Rikscha auf Tour – eine nachhaltige und gemeinschaftsfördernde Initiative für alle Friedbergerinnen und Friedberger!