Im Rahmen des Projekts „Pfand gehört daneben“ setzt die Stadt Friedberg (Hessen) ein Zeichen für mehr Umweltbewusstsein und soziale Verantwor-tung. Seit Mitte Mai wurden im Stadtgebiet an allen smarten Mülleimer vom Typ „Mr.Fill“ spezielle Pfandhalter angebracht, die alle Arten von Mehrwegfla-schen und -dosen aufnehmen können. Die Initiative wurde von der Stabsstelle „Sauberes Friedberg“ mit der Ersten Stadträtin Christine Diegel auf den Weg gebracht.
Ziel ist es, Pfandflaschen und -dosen nicht mehr achtlos in den Müll zu werfen, sondern sie ordentlich und sichtbar in den neuen Haltern abzulegen. So wird es Menschen erleichtert, die auf Pfandgut angewiesen sind, dieses hygienisch und würdevoll zu sammeln. Gleichzeitig wird verhindert, dass wertvolle Roh-stoffe verloren gehen – ein Beitrag zum Umweltschutz und zur Förderung des Mehrweg- und Recyclingsystems.
„Pfandflaschen gehörten nicht in den Restmüll, sondern zurück ins System. Durch das Projekt „Pfand gehört daneben“ zeigen wir, dass Solidarität im Klei-nen beginnt – mit einem einfachen Handgriff können wir helfen, das Leben an-derer Menschen ein Stück zu erleichtern und dabei auch noch unsere Stadt sauberer und nachhaltiger machen“, betont die Erste Stadträtin Christine Die-gel.
Mit der Aktion setzt Friedberg ein sichtbares Zeichen für eine lebenswerte Stadt, in der soziale Gerechtigkeit und Ressourcenschonung Hand in Hand gehen. Christine Diegel lädt daher alle ein, die neue Möglichkeit aktiv zu nut-zen und damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwor-tung zu setzen.
Der Ursprung der „neuen Pfandhalterungen“ stammt aus dem Antrag der Frak-tion Bündnis 90 / Die Grünen, der in der Stadtverordnetenversammlung am 12.12.2024 mehrheitlich beschlossen wurde.