Furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher aufschnappt: Sibirien. Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten – es ist das Jahr 1945 – von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen auch Josef. Kasachstan ist das Ziel. Dort angekommen, findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder – und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten.
Sabrina Janesch erzählt mitreißend und in leuchtenden Farben die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Sabrina Janesch ist 1985 geboren. 2010 erschien ihr Roman Katzenberge, 2012 Ambra und 2014 Tango für einen Hund. Für ihr Schreiben wurde Sabrina Janesch mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie in Münster.
Copyright Foto: Frank Zauritz
Beginn | am 19.10.2023 | um 20.00 Uhr |
Ende | am 19.10.2023 | um 22.00 Uhr |
Ort | Bibliothekszentrum Klosterbau | |
Veranstalter | ||
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